Gemein­schafts­schu­le als zen­tra­les Ele­ment für die Schu­len im 21. Jahrhundert

Pres­se­mit­tei­lung

 

Gemein­schafts­schu­le ist ein zen­tra­les Ele­ment für die Schu­len im 21. Jahrhundert

Am Tag der Gemein­schafts­schu­le besucht Abge­ord­ne­ter Micha­el Jou­kov die GMS in Langenau.

 

Lan­ge­nau, 04.12.2024 – Am heu­ti­gen Tag der Gemein­schafts­schu­len hat Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter Micha­el Jou­kov die Gele­gen­heit genutzt, die Gemein­schafts­schu­le in Lan­ge­nau und ihre beson­de­ren Ange­bo­te näher ken­nen­zu­ler­nen. Der Besuch unter­streicht die Bedeu­tung von Bil­dung als Schlüs­sel für die Zukunft unse­rer Gesellschaft.

Der Kurs­wech­sel in der Lan­des­po­li­tik und die Rück­kehr des all­ge­mein­bil­den­den Gym­na­si­ums zu G9 könn­ten dazu füh­ren, dass das Gym­na­si­um im Ver­gleich zu ande­ren Schul­ar­ten – ins­be­son­de­re der Gemein­schafts­schu­le – als attrak­ti­ver wahr­ge­nom­men wird. Die Ergeb­nis­se des Bür­ger­fo­rums zu G9 ver­deut­li­chen jedoch die Not­wen­dig­keit, das Schul­sys­tem ins­ge­samt wei­ter­zu­ent­wi­ckeln. Ziel ist ein inte­gra­ti­ves und inklu­si­ves Schul­sys­tem, das höhe­re Qua­li­tät und mehr Bil­dungs­ge­rech­tig­keit bie­tet – und dabei die vor­han­de­nen Res­sour­cen effi­zi­en­ter und fai­rer nutzt. Gemein­schafts­schu­len spie­len in die­sem Pro­zess eine zen­tra­le und ent­schei­den­de Rolle.

„Die Ergeb­nis­se des Bür­ger­fo­rums zu G9 ver­deut­li­chen die Not­wen­dig­keit, das Schul­sys­tem ins­ge­samt wei­ter­zu­ent­wi­ckeln – hin zu einem inte­gra­ti­ven und inklu­si­ven Schul­sys­tem mit höhe­rer Qua­li­tät und mehr Bil­dungs­ge­rech­tig­keit, bei gleich­zei­tig effi­zi­en­te­rem und gerech­te­rem Res­sour­cen­ein­satz.“ kom­men­tiert Micha­el Joukov.

Im Mit­tel­punkt des Besuchs stand der Aus­tausch mit Schü­lern, Lehr­kräf­ten und Eltern sowie eine Besich­ti­gung der moder­nen Schul­räum­lich­kei­ten und Lern­kon­zep­te. Schul­lei­ter Vol­ker Andrit­sch­ke zeig­te MdL Jou­kov die Viel­falt der Bil­dungs­an­ge­bo­te und ver­wies auf das Enga­ge­ment aller Betei­lig­ten von Eltern und Lehrkräften.

„Die Gemein­schafts­schu­len leis­ten einen wich­ti­gen Bei­trag, um Bil­dung chan­cen­ge­recht und zukunfts­ori­en­tiert zu gestal­ten. Beson­ders die indi­vi­du­el­le För­de­rung und die För­de­rung von sozia­len Kom­pe­ten­zen machen die­sen Schul­typ so wert­voll“, erklär­te Schul­lei­ter Vol­ker Andritschke

Die Rele­vanz von Gemein­schafts­schu­len zeigt auch der für 8,6 Mil­lio­nen EURO teu­re Erwei­te­rungs­bau der Schu­le in Lan­ge­nau. Die stei­gen­den Schü­ler­zah­len und eine sta­bi­le Drei­zü­gig­keit wer­den auf 1.980 m² ein inte­gra­ti­ves und inklu­si­ves Schul­sys­tem unter­stüt­zen, dies bereits inter­na­tio­nal einen bewähr­ten Ansatz des län­ge­ren gemein­sa­men Ler­nens unterstreicht.

Die Gemein­schafts­schu­le zeich­net sich durch ihre zen­tra­le Aus­rich­tung auf Bil­dungs­ge­rech­tig­keit, Inklu­si­on, Inte­gra­ti­on, Lern­coa­ching, indi­vi­dua­li­sier­tes Ler­nen, einen ver­bind­li­chen Ganz­tags­be­trieb und kon­ti­nu­ier­li­che Schul­ent­wick­lung aus. Die­se Kern­ele­men­te machen sie zu einer Schul­art, die den inter­na­tio­na­len Best-Prac­ti­ce-Bei­spie­len im Bil­dungs­sys­tem am nächs­ten kommt. Den­noch kann die Gemein­schafts­schu­le auch nach über einem Jahr­zehnt ihr vol­les Poten­zi­al nicht aus­schöp­fen, da sie unter schwie­ri­gen Rah­men­be­din­gun­gen operiert.

„Die Grund­schulemp­feh­lung in Baden-Würt­tem­berg bie­tet eine wert­vol­le Chan­ce, die Stär­ken der Gemein­schafts­schu­len her­vor­zu­he­ben – als Schul­art, die durch indi­vi­du­el­le För­de­rung und ein brei­tes Bil­dungs­an­ge­bot allen Schü­le­rin­nen und Schü­lern gerecht wer­den kann.“